Ausgangspunkt war das direkte Interesse an Berührungen von Menschen und dem Erschaffen einer Situation, welche diese in Form einer Cyanotypie festhält.

Die derzeitige gesellschaftliche Situation veränderte die jedoch Arbeit grundlegend. Für mich stand eine allgemeine Auseinandersetzung mit der Frage nach dem was bleibt im Vordergrund. Mein partizipativer, situativer Ansatz wurde durch den vorgeschriebenen Abstand fast zum Stillstand gebracht, gab mir aber die Möglichkeit über diese Arbeit noch einmal ganz anders nachzudenken.

Die Relikte dieses Prozesses sind hier in handelsüblichen Vakuumbeuteln verstaut und verweisen auf eine Form der temporären Konservierung und Verstauung. Zusätzlich liegen die Vakuumbeutel in einem offenen Archivkarton, bei dem nur das Schild auf dem Deckel mehr Informationen zum Prozess gibt.

Diese Präsentation der Arbeit ist für mich zum einen die Loslösung des Ästhetisierungsprozesses und zum Anderen eine Auslotung der Möglichkeiten mit den Ergebnissen meiner kolaborativen Auseinandersetzungen umzugehen. Die temporäre Archivierung ist hier gedanklich zu verstehen, im Sinne eines kontinuierlichen Auslotungsprozesses.

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