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Traditionelle Tagebücher werden in die digitale Ära überführt. In den Büchern findet sich die tägliche Browserhistory der Künstlerin, gedruckt in der eigenen handschriftlichen Typografie. Jeder Monat ist hier in einem eigenen Buch festgehalten.

Die Arbeit wirft eine faszinierende Fragestellung zur Privatheit und Öffentlichkeit auf. Ein Tagebuch gilt als äußerst privates Dokument, normalerweise für die Augen der Verfasserin, des Verfassers bestimmt und nicht zur Veröffentlichung gedacht. Durch das Ausstellen dieser Bücher bekommen die Betrachtenden die Gelegenheit, durch die Seiten der Bücher zu blättern und die persönlichen digitalen Bewegungen der Künstlerin im World Wide Web zu entdecken.